Endometriose Ernährung Rezepte

Brokkoli – das grüne Glück bei Endometriose

18. Januar 2018
Brokkoli

Erst in den 70er Jahren wurde der Brokkoli zum ersten Mal von Italien nach Deutschland importiert. Heute ist der grüne Verwandte des Blumenkohls gar nicht mehr aus den deutschen Küchen wegzudenken. Und auch in meiner Küche erhält er immer mehr Einzug. Ich würde sagen neben Tomaten ist Brokkoli mein absolutes Lieblingsgemüse. Er schmeckt zu allem richtig gut – ob zu Kartoffeln, Reis oder Nudeln. Zudem passt er perfekt zu so vielen regionalen Küchen: Nicht nur in der deutschen und italienischen, sondern zum Beispiel auch in der chinesischen oder indischen Küche ist der Kohl am Stiel einfach eine leckere Zutat.

Brokkoli schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch ein wahres Wunderpaket.

Brokkoli hat nicht nur wenige Kalorien und ist leicht bekömmlich, sondern enthält auch viele gesunde Inhaltsstoffe. So ist er besonders reich an Mineralstoffen wie Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor und Zink. Zudem enthält er viele Vitamine wie B1, B2, B6, E und besonders Vitamin C (Ascorbinsäure) und Carotin (Provitamin A).

Hat man Endometriose wird einem besonders frisches Gemüse empfohlen, das reich an Kalium, Kalzium, Magnesium und Vitamin C ist. All dies bietet uns der Brokkoli. Aber auch z.B. Spinat, grüne Bohnen, Kartoffeln, Kohl und Tomaten sollten täglich auf dem Speiseplan stehen.

Brokkoli sollte am besten im Dampfgarer zubereitet werden.

Brokkoli kann roh und gegart genossen werden. Ich muss gestehen, roh habe ich ihn noch nie probiert. Ich esse ihn immer gegart. Das klassische Garverfahren ist das Kochen in Salzwasser, aber auch das Backen, Dünsten, Dampfgaren oder Garen in der Mikrowelle ist möglich.

Laut wissenschaftlichen Studien lösen sich jedoch beim klassischen Kochen die wasserlöslichen Nährstoffe wie z.B. Vitamin C und Mineralstoffe im Kochwasser. Beim Dampfgaren dahingegen bleiben sie weitestgehend erhalten. Daher wird empfohlen den Brokkoli im Dampfgarer zuzubereiten. Ich habe einen Dampfgarer für die Mikrowelle und ich muss sagen, der Brokkoli schmeckt daraus tausend Mal besser als gekocht.

Tipp: Nicht nur die Röschen, sondern auch die zarten Blätter und der Stiel sind essbar. Ich schäle den Stiel immer grob, entferne holzige Teile und schneide ihn dann für das Dampfgaren in kleine Stückchen.

Noch ein paar weitere Fakten und Tipps zum Brokkoli

Saison hat der Brokkoli übrigens bei uns im Freilandanbau von Juli/August bis Oktober. Brokkoli wird aber auch viel importiert und ist somit das ganze Jahr über erhältlich. Beim Einkauf sollte darauf geachtet werden, dass der Brokkoli einen festen, geschlossenen Kopf ohne gelbe Verfärbungen und offenen Blüten hat. Zudem sollten der Anschnitt und die Blätter frisch und grün sein und der Brokkoli „grün“ duften. Für die Lagerung sollte die Folie nicht entfernt werden, da diese den Kohl vor dem Austrocknen schützt. Bei ca. null Grad kann der Brokkoli ca. eine Woche im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden.

Ich liebe grün-gelbes Curry!

Mein geliebtes grün-gelbes Curry

Mein geliebtes grün-gelbes Curry

Mein absolutes Lieblingsessen mit Brokkoli ist ein selbst gemachtes grün-gelbes Curry. Neben Brokkoli enthält es u.a. auch Ananas, Ingwer, Kokosöl und Kurkuma, die ebenfalls bei Endometriose sehr empfohlen werden. Warum dies so ist, folgt in weiteren Beiträgen von mir in den nächsten Wochen. Wenn du diese nicht verpassen möchtest, kannst du dich hier für meinen Newsletter eintragen. Ich schreibe dir dann gerne eine E-Mail, sobald ein neuer Betrag von mir online geht.

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Aber nun zurück zu meinem geliebten grün-gelben Curry. Das Rezept hierfür möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Grün-gelbes Curry

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
4 Portionen

Zutaten

  • 1 Brokkoli
  • 1 Zucchini
  • 1 Paprika gelb
  • 1/2 Packung Zuckerschoten
  • 4 Pilze braun
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 cm Ingwer
  • 1 Tasse Basmatireis
  • 2 TL Kokosöl
  • 1 TL Koriander getrockneter, gemahlener
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 1 Dose Ananas in Stücken ohne Zuckerzusatz
  • 2 EL Fischsauce
  • 1 TL gelbe Currypaste
  • 1 TL Kurkuma
  • Pfeffer und Salz nach Geschmack
  • frischer Koriander nach Belieben

Zubereitung

1. Brokkoli, Zucchini, Paprika und Zuckerschoten gründlich waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Pilze mit einer Pilzbürste reinigen und ebenfalls klein schneiden. Anschließend Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und in feine Stücke schneiden.

  • geschnittenes-Gemüse-gruen-gelbes-Curry

2. Den Brokkoli im Dampfgarer zubereiten. Hast du keinen Dampfgarer, kannst du den Brokkoli auch zeitgleich mit der Zucchini in den Wok oder die Pfanne geben (siehe Schritt 3). Parallel den Basmatireis nach Packungsanleitung kochen.

    3. Während der Brokkoli im Dampfgarer gart, das Kokosöl in einem Wok oder einer Pfanne erhitzen. Sobald das Fett heiß ist, die Temperatur etwas zurück schalten und Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer kurz andünsten. Den gemahlenen Koriander dazu geben und kurz mit anrösten. Anschließend die Zucchini und Paprika mit braten lassen, bis diese eine erste schöne Bräune erhalten. Nun auch die Pilze mitbraten.

      4. Die Kokosmilch und Fischsauce unterrühren. Alles leicht köcheln lassen. Währenddessen die Ananas abgießen und den Saft auffangen. Nun auch die Anans sowie die Hälfte des Saftes hinzufügen und unterrühren.

        5. Sobald das Gemüse gegart aber noch knackig ist, die Zuckerschoten kurz mitköcheln lassen. Nun das Curry mit gelber Currypaste, Kurkuma, Salz und Pfeffer abschmecken. Achtung: Die Fischsauce ist bereits sehr salzig, so dass es sein kann, dass kein Salz mehr benötigt wird.

          6. Den Brokkoli aus dem Dampfgarer hinzufügen. Fertig ist mein grün-gelbes Curry.

          • Zubereitung meines grün-gelben Currys

          7. Nun kann das Curry mit dem Basmatireis und frischen Koriander nach Belieben auf einem Teller angerichtet werden.


          • Mein grün-gelbes Curry auf Tellern angerichtet

          Ich wünsche einen guten Appetit!

            Ich hoffe, dir hat dieser Beitrag über Brokkoli inklusive meines Lieblingsrezeptes gefallen. Wenn du Fragen oder Anmerkungen hast, schreibe mir diese gerne in den Kommentaren. Gerne kannst du mir auch über das Kontaktformular eine E-Mail schreiben. Ich freue mich von dir zu hören.

            Deine Chrissi

            2 Kommentare

          • Antworten Juli 18. Januar 2018 bei 20:34

            Hmmm..hört sich super an! Werde ich nachkochen ?

            • Antworten Chrissi 18. Januar 2018 bei 21:31

              Hey Juli. Schön, dass dir mein Beitrag wieder gefällt! Berichte gerne, wie das Nachkochen geklappt hat. Lg Chrissi

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